Von der Caritas im Partnerbistum Iasi: Celina Romila, Natalia Byrka, Petronela Maftei, der Caritasdirektor Egidiu Condac, der Koordinator der Flüchtlingshilfe Radu Huzum, Culina Zaharia und von der Caritas im Bistum Münster: Diözesancaritasdirektor Dominique Hopfenzitz, Bernhold Möllenhoff, Tobias Glose und Stefanie Tegeler (v.l.).Foto: Carolin Kronenburg / Caritas im Bistum Münster
Mit einer Spende in Höhe von 22.900 Euro hat die Caritas GemeinschaftsStiftung das Sozialzentrum für Geflüchtete aus der Ukraine im rumänischen Iasi erneut unterstützt. "Seit Kriegsbeginn konnten wir die Flüchtlingshilfe in unserem Partnerbistum mit einem Gesamtbetrag in Höhe von 112.900 Euro mit ermöglichen", berichtet Diözesancaritasdirektor Dominique Hopfenzitz. Wofür die Spendengelder eingesetzt werden, darüber informiert sich Hopfenzitz zurzeit vor Ort. Begleitet wird er von der Leiterin des Referates Soziale Arbeit und Flüchtlingsbeauftragten des Bistum Münster Stefanie Tegeler, dem Geschäftsführer der Caritas GemeinschaftsStiftung Tobias Glose und dem Leiter des Fortbildungsbereichs und Rumänien-Beauftragten beim Diözesancaritasverband Bernhold Möllenhoff.
Bereits wenige Tage nach Kriegsbeginn hatte die Caritas Iasi an der Grenze ein Erstaufnahmezentrum für die ukrainischen Geflüchteten aufgebaut. Innerhalb der ersten drei Monate wurden dort 1.000 Menschen untergebracht und vor ihrer Weiterreise in andere Landesteile oder Länder versorgt. "Zehn Mitarbeitende und viele Freiwillige waren dort rund um die Uhr im Einsatz", berichtet Radu Huzum vom Bistum Iasi.
Seit Kriegsbeginn sind drei Millionen Geflüchtete eingereist. Zurzeit leben etwa 100.000 Ukrainer in Rumänien - etwa 2.000 von ihnen in der nordrumänischen Großstadt. "Bei uns bleiben die, die nicht weiterreisen können, weil sie chronisch krank, alt oder sehr arm sind", sagt Huzum. Im Sozialzentrum der Caritas erhalten sie eine Erstversorgung mit Kleidung und Hygieneartikeln, medizinische Unterstützung, psychologische Betreuung in ukrainischer Sprache, Rumänisch-Kurse und Berufsvermittlung. "Der Staat unterstützt die Geflüchteten nur minimal, deshalb ist unsere Hilfe elementar", sagt der Koordinator der Flüchtlingshilfe. "Das alles ist nur mithilfe der Spenden aus Deutschland möglich", so Huzum.
"Sie unterstützen hier die Geflüchteten, die den größten Bedarf haben - die Kranken, die Alten, die Armen und die Menschen mit Behinderung", zeigt sich Stefanie Tegeler nach dem Besuch im Sozialzentrum für Geflüchtete beeindruckt. "Gerade für diese Menschen ist diese Hilfe von unschätzbarem Wert", sagt die Politikwissenschaftlerin.
Die Caritas GemeinschaftsStiftung bittet um weitere Spenden für die Arbeit der Caritas in Iasi:
Spendenkonto
der Caritas GemeinschaftsStiftung für das Bistum Münster
IBAN: DE71 4006 0265 0000 8010 06
BIC: GENODEM1DKM
Stichwort: Iasi
PayPal: gemeinschaftsstiftung@caritas-muenster.de
Bitte geben Sie im Verwendungszweck neben dem Stichwort Ihre Adresse an, damit wir Ihnen eine Zuwendungsbestätigung zusenden können.
Von Recke bis Recklinghausen, von Emmerich bis Lengerich - die Caritas im Bistum Münster ist für Menschen in Notsituationen da. Ob Jung oder Alt, Alleinstehend oder Großfamilie, mit Behinderung oder Migrationshintergrund, körperlicher oder psychischer Erkrankung. Unter dem Motto "Not sehen und handeln" sind 80.000 hauptamtliche Mitarbeitende und 30.000 Ehrenamtliche rund um die Uhr im Einsatz. Für die Hilfe vor Ort sorgen 25 örtliche Caritasverbände, 18 Fachverbände des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) und 3 des SKM - Katholischer Verein für Soziale Dienste. Hinzu kommen unter anderem 57 Kliniken, rund 150 Einrichtungen der Behindertenhilfe, 205 Altenheime, 105 ambulante Dienste, 115 Tagespflegen und 22 stationäre Einrichtungen der Erziehungshilfe.
045-2023 (ck) 6. Oktober 2023